CO2 und potenziell virenhaltige Aerosole wie z.B. Coronavirus SARS-CoV-2

Luftqualität und potenzielle Virenlast

Wie u.a. der Spiegel berichtete, hat eine Forschungsgruppe um den Leiter des Hermann-Rietschel-Instituts Prof. Dr.-Ing. Martin Kriegel herausgefunden, dass die CO2-Werte in der Innenraumluft ein Indikator für potenziell virenbeladene Aerosol-Konzentrationen sind. Gerade für Schulen, öffentliche Gebäude und Büroräume sind CO2-Ampeln und CO2-Messgeräte somit nicht nur hilfreiche Geräte bzgl. der Raumluftqualität und Konzentrationsfähigkeit, sondern auch im Sinne der Hygiene und des Schutzes vor Viren wie dem Corona-Virus SARS-CoV-2.

Warum die Luftqualität messen?

Der CO2 Gehalt (Kohlendioxidkonzentration) in der Luft gibt aber Ausschluss über die Luftqualität (Luftgüte) in Innenräumen. Dieses unsichtbare und geruchlose Gas wird z.B. vom Menschen ausgeatmet. Im Freien schwankt der CO2-Wert zwischen 380 ppm in Reinluftgebieten und 600 ppm in Städten. Der empfohlene Maximalwert für Innenräume beträgt 1.000 ppm. Dieser Grenzwert wird jedoch relativ schnell erreicht, sollten sich mehrer Personen in einem geschlossenen Raum ohne Belüftung aufhalten. Ein erhöhter CO2 Gehalt und somit eine schlechte Luftgüte beeinflusst das Wohlbefinden und vor allem die Konzentrationsstärke der Menschen, die sich in einem Innenraum befinden, z.B. im Büro oder in Schulungsräumen. Doch vor allem erhöht ein schlecht oder gar nicht gelüfteter Raum die Gefahr sich mit Krankheiten anzustecken, die durch Viren übertragen werden, welche sich auch über einen längeren Zeitraum in aerosolbelasteter Luft aufhalten können. Um einer Verschlechterung der Luftgüte entgegenzuwirken, ist es wichtig die Luftgüte zu messen, um entprechende Massnahmen, wie z.B. Lüftung zuschalten, Fenster öffnen, etc. , zu treffen!